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Tradition vs. Moderne: ist das Petite Pauline noch zu retten?

So kurz vor Weihnachten in all diesem Stress um Einkäufe, Geschenke und steigende Coronazahlen brauchte ich dringend ein Buch für die Seele. Sehr gerne habe ich den Roman von Sylvia Deloy gelesen, es wurde mir netterweise vom Bastei Lübbe Verlag als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt.

Marie lebt die Tradition ihrer Familie weiter. Sie führt das Gourmetrestaurant ihrer Eltern und das mit Leib und Seele. Als bei einem wichtigen Event der Herd aufraucht und sich kurze Zeit später ein Mitarbeiter der Bauaufsicht ankündigt, gerät ihr Leben in Trubel. Woher soll sie das ganze Geld nehmen, um all die Auflagen zu erfüllen? Soll sie das Lokal schließen? Zu allem Überfluss lässt sich auch noch ihr Lebensabschnittsgefährte im Stich. Aber Marie wäre nicht Marie, wenn sie nicht für ihre Ziele kämpfen würde und so bewirbt sie sich um einen Job in einem Brauhaus, um das nötige Kleingeld zu verdienen. Pech nur, dass ihr Verflossener auch dort angeheuert hat…

„Auch die grosse Liebe fängt auch mal klein an“ ist ein schön geschriebener Roman, der gerade jetzt in der dunklen Jahreszeit guttut. Marie ist ein bezaubernder Charakter, man möchte gern mit ihr befreundet sein und sich mit ihr auf ein Glas Wein im „Petite Pauline“ treffen. Eine Geschichte in die man abtauchen und den Vorweihnachtsstress Vorweihnachtsstress sein lassen kann.

Sylvia Deloy: Auch die grosse Liebe fängt mal klein an, Roman, ISBN 978-3-404-18353-1, 10 Euro, Lübbe

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