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Schrei nach Rache

Lest ihr eigentlich lieber ein „old school-Buch“ oder findet ihr E-Book Reader praktischer? Ich gehöre zur Fraktion Buch, da ich den Geruch und die Haptik liebe, man immer mal wieder zurückblättern kann und es sich auf Fotos auch gut macht. „Schrei nach Rache“ wurde mir von Bastei Lübbe netterweise zur Verfügung gestellt und als ich es erstmal geschafft hatte, es auf meinen Reader zu bekommen, konnte ich mich auch von den Vorzügen der Technik überzeugen. Klar kann man da auch zurückblättern, aber ich finde es schwieriger mich innerhalb des Buches zu orientieren.

Hauptfigur in „Schrei nach Rache“ von Matthias Bürgel ist der ehemalige Fallanalytiker Falk Hagedorn. Hagedorn hat sich nach einer Querschnittslähmung, die er sich im Dienst zugezogen hat, von der Polizeiarbeit verabschiedet und versucht es nun mit mäßigem Erfolg mit einer eigenen psychotherapeutischen Praxis. Seine Tochter, eine bildhübsche und erfolgreiche Schauspielerin, die in der Jugend schwer traumatisiert wurde, jettet berufsbedingt durch die Weltgeschichte und trifft dabei regelmäßig auf ihre WG-Mitbewohnerin. Zufall oder Obsession? An vier verschiedenen Orten werden Menschen auf brutalste Art und Weise ermordet. Wessen Handy hat sich an allen vier Orten eingeloggt? Lässt sich Hagedorn erweichen ein letztes Mal bei den Ermittlungen zu helfen? Was könnte ein Motiv sein für die grausamen Taten, die so zusammenhanglos erscheinen…

Schrei nach Rache ist ein ansprechender Krimi, der sich gerade zum Ende hin sehr rasant entwickelt. Es ist die Geschichte von der Liebe eines Vaters zu seiner Tochter, von Schicksalsschlägen und über sexuellen Missbrauch. Insgesamt ein lesenswerter Krimi. Da mir der Plot ein wenig zu over the top ist, gebe ich hier vier von fünf Sternen.

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